Du planst deinen ersten Trip nach London? Wie aufregend. Die pulsierende Hauptstadt Großbritanniens ist bekannt für ihre Geschichte, ihre beeindruckende Architektur, ihre lebendige Kultur und das bunte Treiben bekannt. Um dich bei der Planung deines ersten Besuches unterstützen zu können, habe ich ein paar Highlights zusammengefasst, die du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest.
Wenn du deinen ersten Trip nach London planst, kannst du dich auf ein Sightseeing-Erlebnis freuen, das dir lange in Erinnerung bleiben wird. An jeder Ecke gibt es Spannendes zu entdecken, täglich ploppen neue Sehenswürdigkeiten und Events auf und auch, wenn du viele Male in London gewesen bist, entdeckst du immer wieder neue Dinge.
Ich nehme dich heute mit durch eine Liste mit den Sehenswürdigkeiten, die ich typischerweise einem Besucher in London bei seinem ersten Besuch empfehlen würde. Der Artikel soll dir als Appetizer dienen, um in die Welt der pulsierenden Metropole einzutauchen. Bei deiner weiteren Recherche kannst du deine Planung dann entsprechend individualisieren. Bitte bedenke: Dies ist eine sehr persönliche Empfehlung, ich bin keine ausgewiesene Reiseführerin.
London Eye
Bei deinem Besuch in London, ist das 135 Meter hohe London Eye ein beliebter Anziehungspunkt an der Themse, an dem man prima mit einem Städtetrip beginnen kann. Das London Eye, das anlässlich des Millenniums erbaut wurde, ist heute ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt und bietet, gleich an der Themse gelegen, eine schöne Aussicht auf London. Eine Fahrt dauert etwa 30 Minuten und ist sowohl bei Tag als auch zur Dämmerung ein unvergessliches Erlebnis. Sowieso ist es ein besonderes Highlight, London bei Nacht zu sehen. Am besten buchst du deine Tickets vorab, zum Beispiel hier, und sicherst dir einen Timeslot. Beginnst du deinen Tag mit einer Tour auf dem London Eye, kannst du deinen weiteren Tag danach entspannt planen. 30 Pfund aufwärts zahlst du für ein Erwachsenenticket. Du kannst es auch mit anderen Dingen wie Madame Tussauds oder einem Bootstrip kombinieren. Wer mag, kann sich auch ein Foto auf dem London Eye sichern und als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Waterloo Bridge
Die Waterloo Bridge ist keine schöne Brücke an sich, es handelt sich um eine klassische Autobrücke, auf der man über einen Fußgängerweg spazieren kann. Allerdings verfügt die Waterloo Bridge über eine atemberaubende Aussicht auf die Skyline Londons. Von der Brücke aus hast du einen fantastischen Blick auf viele der berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter das London Eye, den Big Ben und die St. Paul’s Cathedral und die vielen Hochhäuser. Die Aussicht bei Sonnenuntergang ist besonders spektakulär, wenn sich die Lichter der Stadt im Wasser der Themse spiegeln. Vom London Eye aus erreichst du die Waterloo Bridge in einem 15 minütigen Spaziergang entlang der Themse. Und wenn du magst, kannst du dir auf dem Weg in einem der unzähligen mobilen Kioske einen Kaffee to go mitnehmen.
Tipp: Gleich um die Ecke befindet sich das Londoner West Ende, wo sich viele Shows und Musicals tummeln. Wer also Tickets gebucht hat, kann vorab hierher gut einen kurzen Abstecher machen.
Covent Garden
Von der Waterloo Bridge aus könntest du gleich weiter Richtung Covent Garden spazieren, was sich etwa 20 Minuten Fußweg entfernt befindet. Dieses historische Viertel Covent Garden ist bekannt für sein lebendiges Flair, die durch einen Mix aus Marktständen, eleganten Boutiquen und Straßenkünstlern entsteht. Im Herzen von Covent Garden befindet sich die berühmte Markthalle, wo du eine Vielzahl von Kunsthandwerk, Antiquitäten und ausgefallenen Souvenirs entdecken kannst. Die umliegenden Straßen bieten zahlreiche Cafés, Restaurants und Pubs, in denen du eine Pause einlegen und das bunte Treiben beobachten kannst. Ruhig ist es hier allerdings nie. Besonders sehenswert ist weiter auf dem Weg auch das Royal Opera House, eines der führenden Opernhäuser der Welt. Covent Garden ist der perfekte Ort, „vibrant“ würden die Londoner sagen, also sehr lebendig.
Tipp: Auf dem Weg zum Covent Garden, könntest du einen Abstecher zum Somerset House machen, ein Kunstzentrum im Herzen Londons mit vielen Veranstaltungen. Für unsere Londoner Verwandtschaft eine unbedingte Empfehlung!
Piccadilly Circus
Von Covent Garden erreichst du über den Leicester Square zu Fuß irgendwann den Piccadilly Circus – einen der bekanntesten Plätze Londons und ein belebter Verkehrsknotenpunkt. Hier treffen die Regent Street und Piccadilly aufeinander, und die berühmten Leuchtreklamen erhellen die Umgebung, was vor allem bei Dunkelheit ein beliebtes Fotomotiv ist. Von hier aus kannst du bequem die nahegelegenen Einkaufsstraßen erkunden. Auch China Town befindet sich in unmittelbarer Nähe zwischen Piccadilly Circus und Leicester Square. Abends ist Piccadilly Circus besonders lebendig, wenn die Lichter der Reklametafeln und die Menschenmengen dem Platz eine einzigartige Atmosphäre verleihen.
Buckingham Palace
Ein Besuch in London wäre nicht vollständig ohne einen Abstecher zum Buckingham Palace, der offiziellen Residenz der britischen Monarchen. Vom Piccadilly Circus aus könntest du zunächst Richtung des berühmtem Ritz Hotels durch den idyllischen Green Park zum Buckingham Palace spazieren.
Der Palast ist ein beeindruckendes Beispiel für königliche Pracht und Tradition und kann zu bestimmten Zeiten sogar im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Tickets sollten vorab gebucht werden. Spannend ist auch die Zeremonie des Wachwechsels, die regelmäßig stattfinden. Die präzisen Bewegungen und die farbenfrohen Uniformen der Guards sind ein echtes Highlight. Vielleicht planst du deinen Besuch so, dass du die Zeremonie miterleben kannst?
Bootstrip auf der Themse Richtung Tower Bridge
Eine Bootsfahrt auf der Themse ist eine wunderbare Möglichkeit, London aus einer anderen Perspektive zu sehen. Es gibt zahlreiche Anbieter, die verschiedene Touren anbieten, vom gemütlichen Sightseeing bis hin zu Dinner-Kreuzfahrten. Besonders empfehlenswert ist eine Fahrt Richtung Tower Bridge, die dir die Möglichkeit gibt, viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt vom Wasser aus zu betrachten. Du fährst unter den berühmten Brücken hindurch und hast einen hervorragenden Blick auf das Houses of Parliament, das London Eye und die St. Paul’s Cathedral. Die Fahrt endet idealerweise an der imposanten Tower Bridge, einem der bekanntesten Wahrzeichen Londons. Tipp: Sofern du vom Buckingham Palace kommst, kannst du zu Fuß durch den St. James Park Richtung Westminster Pier laufen und von dort ein Boot nehmen. Das lässt sich sehr einfach direkt vor Ort buchen.
Tower Bridge
Die ikonische Tower Bridge ist ein Wahrzeichen Londons und ein Muss für jeden Besucher. Diese kombinierte Hänge- und Klappbrücke über die Themse wurde 1894 eröffnet und beeindruckt mit ihrer neugotischen Architektur. Ein Spaziergang über die Brücke bietet spektakuläre Ausblicke auf die Stadt und den Fluss. Im Inneren der Brücke kannst du das Tower Bridge Exhibition besuchen, wo du mehr über die Geschichte und den Bau der Brücke erfährst. Ein Highlight ist der Glasboden, durch den du die Boote unter dir sehen kannst – ein atemberaubendes Erlebnis. Erwachsene zahlen etwa 14 Pfund Eintritt. Über die Brücke laufen kannst du natürlich kostenlos.
Westminster Abbey
Westminster Abbey ist wohl eine der bedeutendsten religiösen Stätten Londons und Meisterwerk gotischer Architektur. Sie ist der Ort, an dem zahlreiche königliche Krönungen und Hochzeiten stattfinden und Gräber bedeutender Persönlichkeiten beherbergt sind. Ein Rundgang durch die Abtei ist wie eine Reise durch die britische Geschichte. Besonders beeindruckend sind das Kirchenschiff, die Kapellen und die Glasfenster. Tipp: Wer nicht vor Ort sein kann, kann auf einer virtuellen Tour Westminster Abbey erleben.
The Shard
The Shard, das höchste Gebäude in Westeuropa, ist ein weiteres Highlight, das du dir nicht entgehen lassen solltest. Mit seinen 310 Metern ragt es über die Skyline Londons hinaus und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt. Auf den Aussichtsplattformen in den oberen Stockwerken kannst du einen 360-Grad-Blick genießen, der dir bei klarem Wetter bis zu 40 Meilen weite Sicht bietet. Im Shard gibt es auch mehrere gehobene Restaurants und Bars, in denen du bei einem Drink oder einem köstlichen Essen die Aussicht bewundern kannst. Kostenpunkt: ab ca. 30 Pfund.
Tipp: Das Bild wurde von der Rückseite des London Tower aufgenommen. Es zeigt eindrucksvoll, wie kunstvoll die Briten moderne und historische Architektur miteinander verzahnen.
Sky Garden
Der Sky Garden ist Londons höchster öffentlicher Garten und bietet eine beeindruckende Aussicht auf die Stadt. Er befindet sich im „Walkie Talkie“-Gebäude und ist kostenlos zugänglich, allerdings musst du im Voraus ein Ticket buchen. Der Garten erstreckt sich über verschiedene Terrassen und ist mit exotischen Pflanzen und Blumen bepflanzt. Hier kannst du in einer einzigartigen Umgebung entspannen und gleichzeitig den 360-Grad-Blick über London genießen. Es gibt auch Bars und Restaurants, in denen du bei einem Drink die Aussicht bewundern kannst.
Camden Market
Für ein authentisches London-Erlebnis solltest du den Camden Market besuchen. Dieser lebhafte Markt im Stadtteil Camden lockt mit einer Vielzahl von Ständen, die alles von Vintage-Kleidung über Kunsthandwerk bis hin zu internationaler Küche anbieten. Die Atmosphäre ist bunt und kreativ, und du kannst hier Stunden damit verbringen, die verschiedenen Stände zu erkunden. Camden ist auch bekannt für seine Musikszene, und oft gibt es Live-Auftritte lokaler Bands. Ein Besuch hier ist ein Fest für die Sinne und ein perfekter Ort, um einzigartige Souvenirs zu finden.
Kew Gardens
Die Royal Botanic Gardens, bekannt als Kew Gardens, sind ein weiteres Highlight, das Gartenliebhaber bei ihrem ersten Besuch in London nicht verpassen sollten und einen Ort der Ruhe in all dem Trubel bilden. Diese weltberühmten botanischen Gärten bieten eine beeindruckende Sammlung von Pflanzen aus aller Welt und sind ein wunderbarer Ort zum Entspannen und Erkunden. Die Gärten erstrecken sich über 300 Hektar und beinhalten mehrere Gewächshäuser, darunter das berühmte Palemhaus und das moderne Princess of Wales Conservatory. Ein Spaziergang durch die weitläufigen Anlagen von Kew Gardens ist nicht nur eine Gelegenheit, die Schönheit und Vielfalt der Pflanzenwelt zu bewundern, sondern auch eine Möglichkeit, mehr über die Bedeutung der Botanik zu erfahren. Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, können rund 2 Wochen vorher einen Scooter buchen, um die Gegend motorisiert zu erkunden. Alternativ gibt es die Möglichkeit, einen einfachen Rollstuhl zu leihen.
Tipp: Um zu Kew Gardens zu gelangen, könntest du die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen oder du erreichst in 1,5 Stunden Kew Garden mit dem Boot, das vom Westminster Pier aus startet.
Notting Hill
Last but not least: Notting Hill – ein charmantes Viertel, das durch den gleichnamigen Film berühmt wurde. Es ist bekannt für seine pastellfarbenen Häuser, charmanten Straßen und den berühmten Portobello Road Market. Der Markt ist besonders an Samstagen ein beliebter Anlaufpunkt, wenn er in voller Blüte steht. Hier findest du Antiquitäten, Kleidung und eine Vielzahl von Street Food. Ein Spaziergang durch die malerischen Straßen von Notting Hill ist ein entspannender Kontrast zum geschäftigen Treiben der Innenstadt und bietet viele Fotomöglichkeiten.
Tipp: Sofern du Notting Hill besuchen möchtest, solltest du genügend Zeit einplanen. Du erreichst Notting Hill mit der Underground und spazierst dann bergab entlang der Portobello Road zum Marktplatz am Fuße von Notting Hill. Zurück kannst du die Strecke wieder hinauflaufen oder dir ein Uber-Taxi buchen.
Fazit
Vielleicht hast du mit diesen 13 Möglichkeiten ein wenig Geschmack an einem Städtetrip nach London bekommen. Die Möglichkeiten in der Metropole sind irre und für jeden Geschmack ist das Passende dabei. Ich freue mir, wenn du mir in den Kommentaren verraten würdest, welches dein persönliches London-Highlight ist.
Diese Tür!!! Als wir auf Klassenfahrt waren, waren zwei Mädels total verliebt in Hugh GRant und wollten diese Türe finden. In Zeiten vor Google und vor Smartphones und mit dem öffentlichen Internet in den Kinderschuhen haben wir sie natürlich nicht gefunden. Viele der anderen Sehenswürdigkeiten gab es 1999 ja auch noch nicht. The Shard oder den Sky Garden zum Beispiel. Ich finde aber, das Museum of National History fehlt hier. Das war das erste Mal, dass eine Schulklasse lönger im Museum bleiben wollte, weil das so vielSpaß gemacht hat.
Liebe Simone, danke für deine ausführlichen Tips für einen London Besuch . Ich wohne in der Nähe von London und bin mit dem Zug in 40 min an der Liverpool Street. Viele deiner Highlights habe ich auch schon besucht, aber der Blick von der Waterloo Bridge, denn kenne ich noch nicht. Ich laufe gerne an der Themse entlang und die Fahrt auf der Themse habe ich auch schon gemacht und kann sie auch nur empfehlen. Die Tate Britain liegt ja in der Nähe des Anlegers, da s Gebäude ist sehr beeindruckend und der Eintritt ist frei, außer für die Sonderaustellungen. Der Kew Garden ist auch einfach nur traumhaft, aber ich gehe gerne in den Regents Park weil er mehr im Zentrum liegt und die Rosensammlung und die gesamte Parkanlage besonders ab Ende Mai ist einfach nur herrlich. Der 120 Garden Fenchurch Street ist auch sehenswert mit interessanter Bepflanzungvon Wisteria etc und einem spektakulären Rundblick und umsonst. Ich freue mich immer über deine Beiträge . Danke x
huiiii, nein, das London Eye wäre definitiv gar nichts für mich mit meiner Höhenangst!
Aber sagenhaft dein Beitrag mit den vielen Tipps was man in London nicht verpassen sollte.
Voll mein Thema, erst gestern haben mein Mann und ich gesagt dass wir unbedingt auch mal nach London sollten,
da waren wir bisher noch gar nicht. Nun geht es aber im Herbst erst mal wieder in die Niederlande.
Viele Grüße, Janina
Als damals bekannt wurde, dass wir unsere Abschlussreise von der Schule aus nach London antreten würden, war ich ganz aus dem Häuschen. Denn im Gegensatz zu meinen Mitschülern hatte ich nur ein Ziel. Ich wollte unbedingt beim weltberühmten Scotland Yard vor der Tür stehen. Als Krimi – und Edgar Wallace Fan, war das für mich ein Muss. Unnötig zu erwähnen, dass ich von der Banalität des Ortes echt enttäuscht war. Keine Ahnung was ich mir in meiner Fantasie spektakuläres ausgedacht hatte… Aber mit dem London Eye sind wir auch gefahren, am Buckingham Palace und Piccadilly Circus waren wir auch. Ich kann mich noch an Starlight Express erinnern.
Würde ich heute nach London reisen, dann würde es mich aber nach Whitechapel ziehen. Ich habe letztes Jahr eine Menge Sachbücher darüber gelesen und würde eine spezielle Führung mitmachen wollen. Und da ich bei dir wieder an den berühmten Buchladen erinnert wurde, müsste ich da als Bücherwurm auch unbedingt hin.
Liebe Grüße
Mo
In London war ich auch einmal vor fast 20 Jahren. Ich mag die Atmosphäre der Stadt sehr gerne vor allem, weil hier sehr viele sehr unterschiedliche Eindrücke zusammen kommen. London hat für jeden etwas zu bieten.
LG
Marie
Ich überlege gerade, wie oft ich schon in London war und ich komme auf viermal! Zweimal vor und zweimal mit meiner Tochter! Und trotzdem habe ich nnoch nicht alles gesehen, was du hier empfiehlst! Vor allem um Notting HIll ist es schade, denn ich liebe diesen Film! Man kann tatsöchlich in diesen Bücherladen gehen? Ich glaube, da muss ich auch mal hin!
Liebe Grüße
Jana
Mein Mann kam ins Schwärmen bei deinem anschaulichen und sehr interessanten Beitrag.
Er war schon mehrmals in London und liebt diese Stadt sehr und möchte mir das alles zeigen.
Leider hat es bis jetzt noch nicht geklappt!
Liebe Grüße
Sigrid
Ich glaube, heutzutage würde ich einen ganzen Tag in Covent Garden verbringen. Notting Hill und Portobello Road waren bestimmt mal wunderschöne Fleckchen, heute wahrscheinlich sehr touristisch überflutet oder?
Key Gardens wäre für mich als Pflanzenfan auch ein Muss. Danke für die Einblicke!