Typisch britisch: Full English Breakfast

Typisch britisch: Full English Breakfast

Jedes Land hat seine eigenen Frühstücksrituale – darunter auch die Briten, die traditionell morgens das „Full English Breakfast“ essen, das berühmt und berüchtigt ist. Ich sage euch heute, was das Frühstück in England enthält und wie ihr selbst ein solches Frühstück zaubert – Küchenaccessoires inklusive.


Wer nach Großbritannien reist und in einem Hotel, Pub oder Bed and Breakfast übernachtet, muss sich beim Frühstück auf eines gefasst machen: Das Full English Breakfast ist weit vom kontinentalen Frühstück entfernt, fettig, enthält viel Fleisch und sättigt für den ganzen Tag. Dabei besteht es aus verschiedenen Gängen, von denen einige nichts für schwache Mägen sind. Das Versandhaus „THE BRITISH SHOP“ hat mir freundlicherweise einige britische Lifestyle-Produkte zur Verfügung gestellt. Damit hat die Zubereitung des Frühstücks nochmal mehr Spaß gemacht.


Was frühstücken die Engländer


Wieso gibt es das Frühstück in England in seiner derzeitigen Form?

In Zeiten vegetarischer und veganer Ernährung, PALEO-Diät oder laktosefreien Lebensmitteln scheint das Full English Breakfast wie aus einer weit entfernten Epoche. Und das ist auch gar nicht so falsch. Denn in der Vergangenheit sollte das Full English die Arbeiter für den ganzen Tag ausreichend stärken. Und genau das tut das englische Frühstück bis heute. Wer einen ganzen Tag in der Londoner City vor sich hat oder eine lange Wanderung in den englischen Weiten, für den ist dieser Start in den Tag genau richtig.


Wie funktioniert ein englisches Frühstück?

Das Full English Breakfast besteht für Hotel- oder B&B-Gäste aus einer Kombination aus Buffet und am Tisch servierten Gericht. In der Regel bekommt man am Morgen zunächst einen Platz zugewiesen und wird gefragt, ob man Kaffee oder Tee zum Frühstück trinken möchte. Zwar ist Tee das englische Nationalgetränk, aber viele junge Briten trinken mittlerweile auch Kaffee zum Frühstück. Wundert euch übrigens nicht, wenn die typischen Briten viel Milch oder Zucker in ihren Heißgetränken zu sich nehmen. Das ist durchaus üblich.



Wie geht es aber nun weiter? Das englische Frühstück läuft im Grunde in mehreren Gängen ab, auch wenn das auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist. Damit ihr fehlerfrei durch das Frühstück kommt, gibt es einige Tipps zum Ablauf.


Erster Gang: Orangensaft und frisches Obst

Das Frühstück startet erst einmal gesund mit einem Glas Orangensaft und Obst. Klassisch ist eine halbe Grapefruit, die gerne mit etwas Zucker bestreut wird, oder Trockenobst, zum Beispiel Pflaumen. Egal, ob ihr in einem Hotel oder B&B seid: Diese Dinge stehen immer auf einem Buffettisch, von dem ihr euch selbst bedienen könnt.


Geschirrtuch Cats in Waiting


Zweiter Gang: Müsli, Cornflakes oder Porridge

Nun geht es weiter mit den bei uns eher typischen Lebensmitteln wie Müsli, Flakes oder dem beliebten Porridge, die ihr auch am Buffet erhaltet. Den warmen englischen Haferbrei Porridge findet man dabei aus meiner Erfahrung immer seltener in der Kombination mit dem Full English, vielleicht einfach, weil es insgesamt zu sättigend ist. Wenn ihr Porridge gerne esst und nicht am Buffet seht, fragt einfach eure Gastgeber, ob sie euch ein Schälchen zubereiten können.

Porridge
Lieblingsgericht vieler Briten – Porridge mit Obst – hier mit Trockenobst, Chia und Walnüssen.


Dritter Gang: Das warme Frühstück

Ich hoffe, ihr seid nicht jetzt schon satt. Denn jetzt erst folgt die eigentliche Hauptspeise – das Full English Breakfast.

Es besteht aus

  • Fried Eggs (Spiegeleier)
  • Bacon (Gebratener Frühstücksspeck)
  • Gegrillte Tomaten und Pilze
  • Baked Beans (Weiße Bohnen in Tomatensauce)
  • Sausages (Britische Würstchen, die hier nur im Spezialitätenhandel erhältlich sind)
  • Hash Browns (Kartoffelrösti)
  • Blackpudding (ähnlich der deutschen, gebratenen Blutwurst)

Abgerundet wird das Ganze mit Ketchup oder der typisch britischen Brown Sauce – dabei weiterhin Tee und Kaffee trinken. Dazu wird weißes oder braunes Toastbrot gereicht – mit Marmelade übrigens.


Englisches Frühstück
Reicht manchen für einen ganzen Tag – das Full English Breakfast.

Eure Gastgeber oder die Bedienung im Hotel wird zu euch an den Tisch kommen und euch fragen, was ihr gerne als warmes Essen zu euch nehmen wollt. Meistens lautet die Frage „Full English for you, Sir/Madam?“. Dann habt ihr die Möglichkeit zu sagen, welche der Zutaten ihr gerne essen möchtet oder auch nicht. Die Bedienung wird euch auch fragen, ob ihr lieber helles oder braunes Toastbroat esst – auch hier gebt ihr gerne eure Präferenz ab.

Mein persönlicher Tipp: Sofern euer Magen empfindlich ist und ihr mehrere Tage in England unterwegs seid, würde ich es mit dem English Breakfast langsam angehen lassen und die Zutaten auf dem Teller eher zum Ende hin steigern. Jeder Magen reagiert anders auf das deutlich fettigere Essen und es macht kaum Sinn, mit zu schwerem Magen sich durch den Tag zu kämpfen.


Geschirrtuch von The British Shop
Das Geschirrtuch für Katzenliebhaber von THE BRITISH SHOP vertreibt bei jedem die schlechte Laune.


Das England-Frühstück zu Hause zelebrieren – so wird es ein Hit!

Ihr tragt die Leidenschaft für das Vereinigte Königreich in euch und wollt euch gerne am Morgen ein Full English Breakfast zaubern? Wäre das Ganze doch nicht mit so viel Aufwand verbunden, oder? Denn für die perfekte Zubereitung der verschiedenen Zutaten braucht man am besten unterschiedliche Pfannen – oder aber man bedient sich der genialen gusseisernen Pfanne aus dem Hause „THE BRITISH SHOP„, die in drei verschiedene Sektionen unterteilt ist.

Auf diese Weise kann man unterschiedliche Zutaten  für das englische Frühstück getrennt voneinander zubereiten – und all das in nur einer Pfanne. Ziemlich praktisch, finde ich, nachdem ich sie getestet habe. Mit einer Größe von 28 x 26 Zentimetern ist die Pfanne groß genug für ein Frühstück für zwei Personen, passt aber gut auf jede größere Kochplatte – egal, ob es sich um einen Gas-, Keramik- oder Induktionsherd handelt.


England Frühstück


Die Pfanne nennt sich übrigens lustigerweise „Sunny Side up“ – und meint damit die Sonnenseite der gebratenen Eier, die zur Decke zeigen. Was ich richtig gut finde: In der Pfanne zerlaufen die Eier nicht ins Nirgendwo, sondern behalten eine schöne runde Form. Das sieht später auf dem Teller hübsch aus. Im großen Fach lassen sich Würsten oder Speck zubereiten – ganz, wie man es mag.

Bei der Zubereitung des britischen Frühstücks kann auch schon einmal das Fett spritzen. Gut also, dass es sich hierbei um eine dunkle Gusseisen-Aluminium-Pfanne handelt, die auch noch gut aussieht, wenn sie etwas dreckig wird – typisch rustikal englisch eben.

Ein Wort zu den gegrillten Rösti, Tomaten und Pilzen: Die bereite ich im Ofen auf einem Backblech zu. Das spart einiges an Fett, was ich persönlich angenehmer finde.


*Dieser Betrag ist in Kooperation mit THE BRITISH SHOP entstanden.



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