Dorset Cake

Dorset Cake

So gerne wie ich die abwechslungsreiche Küche liebe, finde ich dich, dass wir uns begrenzen sollten. Die langen und aufwendigen Transportwege oder Verpackungen belasten unser Ökosystem und wenn nicht wir, dann werden unsere Kinder irgendwann für die Folgen gerade stehen müssen. Insofern bemühe ich immer, auf die Regionalität der gekauften  Produkte zu achten. Das gelingt zugegeben nicht immer – zum Beispiel beim Thema Bananen, wo ich nicht widerstehen kann -, aber immer öfter.


Regionale Küche: abwechlungsreich und gut fürs Klima

Dabei gibt es so viel heimisches Obst und Gemüse, mit dem sich eine abwechslungsreiche Küche gestalten lässt. Und genau deswegen liebe ich vermutlich Apfelkuchen auch so sehr. Da hängt meine Ernte nur 30 Meter entfernt von mir am Baum. Nichts ist einfacher als sich aus regionalem Anbau Äpfel zu besorgen – entweder aus dem Garten so wie ich, vom Bauern mit seinen Obstwiesen oder man wird vielleicht Pate für ein paar Obstbäume in seiner Stadt. Am besten mal in der Stadt nachfragen. Dort bekommt man zu kleinstem Preis einen Baum zur Verfügung gestellt, den man zur Erntezeit pflücken kann.

Übrigens: Die Verbraucherzentrale bietet auf ihrer Webseite einen Kalender an, indem sich genau nachlesen lässt, wann heimisches Obst und Gemüse zu erhalten sind. Ich finde, das ist eine gelungene Zusammenstellung. 


Dorset Cake backen


Der Dorset Cake

Der Apfelkuchen „Dorset Cake“ aus der südenglischen Grafschaft Dorset hat im Grunde genau den gleichen Hintergrund. Auf den grünen Hügeln rund um Dorset stehen viele Apfelbäume. Kein Wunder also, dass die Briten daraus einen eigenen Kuchen kreiert haben, der heute zu einem der bekannten Kuchen im Vereinten Königreich zählt. Er ist saftig, fruchtig, hält ein paar Tage und schmeckt Kindern wie Erwachsenen. Warum ich den Apfelkuchen übrigens jetzt schon backe und nicht erst zur Erntezeit? Meine Äpfel – sowohl der Klarapfel (das ist ein Sommerapfel) als auch die Boskoop-Äpfel fallen aufgrund der Hitze schon vom Baum. Insofern geht es jetzt schon ans Backen!


Dorset Cake – Rezept


Zutaten (für 8 Personen)

  • 125 g kalte Butter
  • 120 g brauner Zucker
  • 250 g säuerliche Äpfel
  • 220 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2 Bio-Eier
  • fein abgeriebene Schale der Zitrone
  • ggf. 3 – 4 EL Milch
  • ggf. Prise Zimt
  • Sahne

 

Zubereitung

  • Ofen auf 190 Grad Celsius vorheizen
  • Springform mit einem 20-Zentimeter-Durchmesser einfetten und bereitstellen
  • Äpfel zur Hälfte in kleine Würfel schneiden und zur anderen Hälfte in dünne Scheiben (mit etwas Zitrone beträufeln, damit sie nicht braun werden)
  • Mehl und Backpulver in eine Schüssel fein sieben. Wer mag, kann noch eine Prise Zimt hinzugeben
  • Butter in kleine Würfel stückeln und mit der Küchenmaschine oder auch den Fingern in das Mehl reiben, sodass kleine Streusel entstehen
  • Eier in einer Schüssel aufschlagen und leicht verquirlen
  • Nach und nach Zucker, Zitronenschale,  kleine Apfelstücke und Eier zur Masse geben und mixen. Der Teig sollte schwer reißend vom Löffel fallen. Ansonsten drei bis vier Esslöffel Milch hinzugeben
  • Teig in die Springform geben und glatt streichen
  • Oben fächerförmig die Apfelspalten verteilen
  • Das Ganze geht für etwa 40 Minuten in den Ofen. Schaut zwischendurch mit einem Stäbchen, ob der Teig schon gar ist. Wie immer gilt: Bleibt noch viel Teig am Stäbchen hängen, braucht der Kuchen noch etwas länger
  • Den Kuchen gut abkühlen lassen und erst dann aus der Form herausnehmen
  • Mit etwas braunem Zucker oder Puderzucker garnieren, gegebenenfalls Schlagsahne hinzugeben und ab damit auf die Kaffeetafel.

Tipp: Wer den Kuchen in einer quadratischen Form backt, kann später kleine Quadrate schneiden, die sich gut beim Afternoon Tea auf einer Etagere machen. 


Zubereitungszeit

1 Stunde

Dosert Apple Cake


Was sind eure Lieblings-Apfelkuchen: Verlinkt sie doch einmal in der Kommentarbox! Ein anderes tolles Rezept ist übrigens der Apfel Crumble – zum Rezept geht es hier!



2 thoughts on “Dorset Cake”

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